Zu Beginn des neuen Jahres 2022 haben wir uns wohl alle gefragt: Was wird uns dieses neue Jahr bescheren, wird es ein Ende der Pandemie geben, was wird in der großen weiten Welt alles passieren, was in unserem eigenen Leben?
Wir sind mit Zuversicht und Hoffnung gestartet und wollen auch in diesem Jahr unbeirrt den von uns im Projekt „jedem Kind eine Zukunft“ gesteckten Zielen nachgehen.
Wenn Menschen Hand in Hand sich miteinander dafür einsetzen, Armut und Hunger zu überwinden, gelingt Großartiges und ist mehr als nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Miteinander können wir Brücken zwischen Menschen und Kulturen bauen und Orte der Hoffnung schaffen.
Seit Corona haben sich die Lebensbedingungen in vielen Ländern der Welt verschlechtert, auch in Afrika. Viele Menschen leben dort in Armut und haben nicht mehr das Lebensnotwendige.
In Uganda z. B. konnten die Kinder 1 ½ Jahre nicht zur Schule gehen, ein Teil von ihnen wurde in der Zwischenzeit verheiratet, andere mussten ein Arbeitsverhältnis aufnehmen. Man schätzt, dass etwa nur ein Drittel der Kinder in diesen Wochen wieder in die Schule zurückkehren wird.
Auch in Togo hat die Armut zugenommen. Viele sind in der Pandemie arbeitslos geworden und schlagen sich mit Gelegenheitsarbeiten durch und kämpfen darum, über die Runden zu kommen.
Noch einmal wird deutlich wie wichtig es ist, dass Kinder in die Schule gehen oder Jugendliche die Möglichkeit haben, eine Ausbildung zu machen. Die Jugendlichen stammen oft aus sehr armen Verhältnissen, wurden teilweise als kleine Kinder in die Nachbarländer als Arbeitskräfte geschickt. Eine gute Ausbildung gibt den jungen Menschen echte Chancen ihr Leben selber in die Hand zu nehmen und zu gestalten. „Unsere“ 3 Auszubildenden, die ihre Ausbildung bereit abgeschlossen haben, haben Zukunftspläne: ein eigene Schneiderei aufbauen zu können, ein kleines Café zu eröffnen … .
Neben den Schulpatenschaften für Kinder und Patenschaften für Auszubildende liegt uns auch am Herzen, dass nachhaltige Projekte zur Selbsthilfe finanziert werden können, von denen die Kinder und Jugendlichen, aber auch alle Menschen in der Umgebung der Kinder profitieren können.
Wir laden Sie deshalb ein, mitzuwirken, diese Ziele zu erreichen. Wie?
Werden Sie selber aktiv und realisieren Sie eine eigene Spendenaktion zu einem freudigen Ereignis, mit dem Verkauf aus einem Bücherflohmarkt, dem Verkauf von Selbstgemachten etc. Oder sie kennen Firmen, Geschäfte, die Schulmaterial, Schultaschen, Rucksäcke, Sportausrüstung spenden … . Möglichkeiten gibt es viele. Jeder kann aktiv werden. Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrem Vorhaben.
Wir freuen uns, wenn Sie weiterhin den Weg der Solidarität mit uns gehen und mithelfen, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blicken können.
Elisabeth Kudla, Januar 2022